Indikatoren

Indikatoren sind Kennzahlen in der Fundamentalanalyse, die unterschiedliche asiswerte vergleichbar machen. Dazu zählen das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Buch-Verhältnis (KBV), Eigenkapitalquote usw. Anhand der Kennzahlen entsteht eine Vergleichbarkeit und damit eine Bewertung, ob es sich um hohe oder niedrige Marktpreise für ein Wertpapier handelt.

Technische Indikatoren werden in der Chartanalyse verwendet, z.B. gleitende Durchschnitte der Kurse der letzten 30 Tage, 90 Tage oder 200 Tage. Weitere Indikatoren wären RSI, MACD, Bollinger Bänder, GANN- oder Fibonnaci-Indikatoren und vieles mehr. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich eine große Palette an Signalen entwickelt, jeder Händler oder Investor gewichtet die Signale unterschiedlich.

Als Frühindikatoren bezeichnet man z.B. Frachtraten für Schiffe, Transportindizes, Chipbestellungen oder den Kupferpreis. Diese Leistungen oder Produkte benötigt man vor der eigentlichen Produktion von Gütern und ermöglichen somit eine frühe Information über wahrscheinliche konjunturelle Entwicklungen der Industrie.

Dagegen wird der Arbeitsmarkt als nachlaufender Indikator bezeichnet, zusätzliches Personal beschäftigt eine Fima erst, wenn Aufträge mit vorhandenem Personal nicht mehr bewältigt werden können.